Über

Das ist meine Geschichte

In diesem Interview gebe ich Ihnen einen Einblick in meine Arbeit, meine Liebe zum Wein und wie alles gekommen ist. Sie erfahren eine ganze Menge über meine Werte und Motive und meinen Weg zum Wein – und was ich daraus für Schlussfolgerungen für die Arbeit mit meinen Kunden gezogen habe. Damit Sie Ihren Weg von einem verunsicherten Greenhorn zu einem selbstbewussten Genießer ganz entspannt gehen können.

Interview mit Wolfgang

 

Was bewegt Sie am Thema Wein und was treibt Sie immer wieder an, andere für den Wein zu begeistern?

Ich finde, Wein ist ein ganz wunderbares Getränk. Er bringt ganz viel Sinnlichkeit, Entspannung und Abenteuer in mein Leben. Ich liebe die Vielfalt der Stile und Geschmacksrichtungen. Kein Wein schmeckt wie der andere. Jedes Anbaugebiet, und sei es noch so klein, bringt einen eigenen, unverwechselbaren Weinstil hervor. Deshalb ist Wein für mich mehr als ein wohlschmeckendes Getränk. Vor allem die handwerklich erzeugten Weine repräsentieren immer auch das Gebiet, aus dem sie kommen: die Temperamente, Vorlieben und Lebenseinstellungen der Menschen, ihre Traditionen, ihre handwerklichen Fertigkeiten und natürlich das Klima, die Landschaft und die Böden. Somit ist jeder Schluck ein sensorisches Erlebnis und gleichzeitig eine Begegnung mit der Natur und den Menschen eines bestimmten Kulturkreises.

 

Ich möchte auch Weinkenner werden!

 

Das empfinde ich als großes Geschenk und ich bin allen Winzern und Kellermeistern in der ganzen Welt dankbar, die sich der authentischen Weinbereitung verschrieben haben und all ihr Wirken daransetzen, dass ihr Wein Zeugnis seiner Herkunft wird. Wie arm wäre die Weinwelt, wenn er überall nach industriellen Prinzipien erzeugt würde. Alles würde mehr oder weniger gleich schmecken.

 

Erlebe ich das auch in Ihren Veranstaltungen?
Ja, auf jeden Fall. Meine Teilnehmer bestätigen mir immer wieder, dass meine Liebe zum Wein, meine Begeisterung und meine ganze Erfahrung bei allen Live-Events deutlich spürbar sind. Dass der Funke überspringt. Wichtig ist mir, dass jeder seinen eigenen Zugang zum Wein findet. Da gibt es keinen Königsweg, der alle glücklich macht. Wenn Sie also ganz gerne Wein trinken, aber nicht so richtig wissen, wie Sie sich einen gut schmeckenden Wein aussuchen sollen, welche Weine Ihnen schmecken könnten, welche zu den Gerichten passen, die Sie mögen und wie und wo Sie sie einkaufen können, dann bin ich der passende Ansprechpartner für Sie.

 

Von außen betrachtet wirkt die Weinwelt manchmal ein wenig elitär und abgehoben. Wie ist das bei Ihnen?
Ich finde, wir Weinprofis haben keinen Grund, unsere Kunden von oben herab zu behandeln. Vielleicht tut der eine oder andere manchmal so, als sei er was Besonderes, aber im Vergleich zum vergangenen Jahrhundert haben sich die Dinge deutlich entspannt. Insbesondere die jungen Winzer präsentieren sich heute locker und unkompliziert. Mit ihnen bin ich einig: Weingenuss ist nicht kompliziert, auch wenn der eine oder andere uns das weismachen will. Klar, viele Menschen sind von der Weinwelt und all den komplizierten Begriffen und schwer verständlichen Weinbeschreibungen verunsichert. Mir geht darum, diesen Menschen die Scheu zu nehmen und ihr Selbstbewusstsein im Umgang mit Wein zu fördern. Ich ermutige sie, sich von den Urteilen und Erwartungshaltungen anderer zu lösen und ihren eigenen Empfindungen nachzuspüren. Am schönsten ist Weingenuss, wenn Sie ihn mit Ihren eigenen Augen betrachten, mit Ihrer eigenen Nase beschnuppern und mit Ihrem eigenen Gaumen kosten. Sie müssen nicht das alles riechen und schmecken, was andere riechen und schmecken. Jeder Mensch hat seinen eigenen Zugang zum Wein, erlebt ihn auf seine ganz persönliche Art. Und wenn wir dann unsere Erfahrungen teilen, kommen wir nicht selten ins Staunen.
Wer die Dinge so sieht, hat das Versnobte der Weinwelt längst über Bord geworfen und den Weg für echte Weinleidenschaft frei gemacht.

 

Das sagen meine Kunden:
„Das Seminar haben wir besucht, weil wir in angenehmer Atmosphäre mehr zum Thema Wein erfahren wollten. Wolfgang Staudt hat uns sofort ein gutes Gefühl vermittelt – mit grosser Kompetenz sowie beeindruckender Ruhe und Empathie erklärt er seinen Teilnehmern die Welt der Weine. Jedem Weininteressierten empfehlen wir ein Seminar bei Wolfgang Staudt, das wird viele Rätsel lösen, weitere Neugierde schüren und enormen Spass bereiten.
“
Simone Bammert & Joachim Völkle  

 

Ich möchte auch Weinkenner werden!

 

Was nehme ich von einem Seminar mit?

Mein Classico-Kurs ist so etwas wie ein Schnupper-Angebot. Hier bekommen Sie einen ersten Überblick über die Vielfalt der Angebote und viele nützliche Praxistipps. Und Sie bekommen ein Gefühl dafür, ob Sie das Thema Wein begeistert und Sie tiefer einsteigen wollen. Der Superiore-Kurs ist natürlich sehr viel intensiver. Hier machen Sie einen wirklich großen Schritt nach vorne. Sie verbessern Ihre Sensorik und Verkostungskompetenz. Ich zeige Ihnen, wie Sie mit der richtigen Verkostungstechnik mehr Trinkgenuss erleben. Plötzlich sind Sie erstaunt, welche Düfte und Geschmackseindrücke Sie plötzlich in einem Wein entdecken. Aus einem anscheinend so simplen Vorgang wie dem Weintrinken werden spannende und inspirierende Erlebnisse. Zudem erhalten Sie einen systematischen Überblick über die weltweit wichtigsten Weinstile, Sie lernen die Etiketten lesen und Wein und Speisen kombinieren. Dieser Kurs entfacht die Begeisterung für den Wein und ist in jeder Hinsicht ein Erlebnis. Der Grand-Cru-Kurs setzt da noch mal eins drauf. Er ist für wissbegierige Tiefgänger konzipiert, die im Galopp vorankommen wollen.

Sie können es sich so vorstellen: An einem meiner Weinseminare teilzunehmen, ist wie eine kleine Reise. Auf dieser Reise erleben Sie den ganzen Zauber, die ganze Faszination der Weinwelt. Und Sie beginnen, Dinge und Zusammenhänge zu verstehen, von denen Sie bislang nur sehr vage Vorstellungen hatten. Ich zeige Ihnen, wie Sie sich in dieser Welt besser zurechtzufinden.

 

Sie wenden sich also vor allem an genussorientierte Menschen, die anfangen, sich für Wein zu interessieren?

Ja, genau! Aber das sind nicht nur blutige Anfänger. Ich wende mich einmal an all jene, die immer mal wieder gerne ein Glas Wein trinken und dann irgendwann den Wunsch verspüren, mehr darüber zu erfahren. Irgendwann reicht diesen Menschen die Feststellung „Schmeckt“ oder „Schmeckt nicht“ nicht mehr. Sie sind auf der Suche nach Erklärungen. Sie interessieren sich für die Hintergründe und wollen die Unterschiede von Wein zu Wein verstehen. Sie wollen die Etiketten lesen und die Sprache der Profis verstehen lernen. Es sind interessierte und offene Menschen, die dem Wein und dem Schönen, das sie mit ihm verbinden, näher kommen wollen. Und sie haben den Wunsch, ihre Unsicherheiten beim Einkaufen aus der Welt zu schaffen.
Wenn Sie so wollen, spreche ich noch eine zweite Gruppe von Menschen an. Diese Menschen verfügen bereits über etwas Erfahrung im Umgang mit Wein, ja sie sind vielleicht gerade dabei, sich in ihn zu verlieben. Sie suchen nach Möglichkeiten, ihr neues Lieblingsthema zu vertiefen. Sie brennen darauf, sich mit anderen auszutauschen. Sie sind an allem interessiert, das ihnen neue Erfahrungen, neuen Input verspricht. Diese Menschen sind die typischen Kandidaten für den Grand-Cru-Kurs und die Masterclasses zu den Highlights der Weinwelt.
Mehr Informationen rund um meine Angebote bekommen Sie auf meiner Angebots-Seite. Oder Sie treffen sich auf ein virtuelles Gläschen mit mir. Bei diesem Kennenlern-Gespräch können Sie herausfinden, welches meiner Angebote für Sie das Passende ist. 

 

Welche Fragen stellen denn Ihre Teilnehmer immer wieder? Was wollen sie unbedingt wissen?

Ja, tatsächlich werden einige Fragen immer wieder gestellt. Die wichtigsten sind folgende:

  • Woran erkenne ich einen guten und woran einen schlechten Wein?
  •  Wie viel Geld muss ich für einen guten Wein ausgeben?
  •  Woran liegt es, dass mir manche preiswerten Weine gut und viel teurere nicht so gut schmecken?
  •  Welche Informationen hält das Flaschenetikett für mich bereit?
  •  Wie kann ich aus dem Meer der Weine diejenigen herausfischen, die mir persönlich gut gefallen?
  •  Kann ich den Weinbewertungen von Experten vertrauen?
  •  Wann sollte ich die Flasche öffnen?
  •  Welche Trinktemperatur ist empfehlenswert?
  •  Wie lange kann ich eine angebrochene Flasche aufheben?
  •  Welche Gläser sollte ich verwenden?
  •  Was kann ich tun, um über Wein sprechen zu lernen?

Brennen nicht auch Ihnen genau diese Fragen unter den Nägeln?

 

Ich möchte auch Weinkenner werden!

 

Ja! Genau diese Fragen gehen auch mir immer wieder durch den Kopf. Bekomme ich denn wirklich von Ihnen auf jede einzelne dieser Fragen eine Antwort?

Ja klar! Das sind enorm wichtige Fragen, deren Beantwortung mir sehr am Herzen liegt. Ja, von mir bekommen Sie auf all diese Fragen eine Antwort und auch auf die Fragen, die Sie mir im Anschluss auf meine Antworten stellen. Ein Repräsentant der deutschen Weinszene hat mich einmal als der „Wein-Erklär-Profi“ anmoderiert.

 

Wer entscheidet sich heute eigentlich für den Besuch eines Weinseminars?

Zum Glück immer mehr Anfänger, also Menschen, die Wein mögen, aber noch wenig über ihn wissen. Es hat sich rumgesprochen, dass es bei mir locker und wenig akademisch zugeht. Die Leute trauen sich und fühlen sich auch von meinem Doktor-Titel nicht abgeschreckt.

„Wir haben Wolfgang Staudt bei einem Degustationsmenü unter Freunden kennengelernt. Es war ein tolles, spannendes und sehr emotionales Wein-Erlebnis. Seine kompetente und zugleich lockere Art, das Thema Wein rüberzubringen, fanden wir ziemlich cool. Wir haben an dem Abend viel Neues über Wein erfahren und denken oft daran zurück.“
Anne, Uli & Nicole

 

 

Haben Sie auch Angebote für Interessierte, denen der Weg zu Ihren Kursen zu weit ist?

Diesen Menschen empfehle ich mein betreutes Online-Programm „Wein.Genuss.Entdecken“. Die Lernmaterialien (Videos, Texte) stelle ich Online zur Verfügung und Sie können sie zeitlich flexibel und in Ihrem eigenen Tempo durcharbeiten. In regelmäßigen Abständen kommen wir in Webinaren zusammen und klären alle wichtigen Fragen. Das ist ein spannendes Angebot für alle, denen der Weg zu meinen Kursen zu weit ist, die aber ihre Reise durch die Weinwelt nicht alleine antreten möchten, sondern sich fundierte Unterstützung und eine lebendige Community wünschen.
Das nächste Programm startet im Herbst 2017. Wenn Sie frühzeitig informiert werden möchten – und es gibt einen besonders attraktiven Bonus für alle Früh-Interessenten – dann tragen Sie sich unverbindlich hier ein:

 

 

Wie sind Sie eigentlich zum Wein gekommen?

Das ist schon ein paar Jahre her. Das war zu einer Zeit, als es noch so gut wie keine Unterstützungsangebote gab. Ein paar Bücher schon, aber keine Seminare, kein Internet und deshalb auch keine Foren und Blogs, keine Facebook-Gruppen und auch keine Online-Programme. Die wenigen brauchbaren Bücher, die ich auftreiben konnte, habe ich in Windeseile verschlungen. Doch weil sie allesamt enorm theoretisch und überhaupt nicht für Anfänger wie mich geschrieben waren, war ihr praktischer Nutzen gleich Null. Irgendwie habe ich mich dann durchgewurstelt. Und irgendwann Feuer gefangen.
Das war zu einer Zeit, als ich noch als Politikwissenschaftler an der TU Darmstadt arbeitete und an der Ausbildung von Lehramtsstudenten beteiligt war. Das war alles in allem eine coole Zeit, aber ich spürte schon damals recht deutlich, dass mir der universitäre Betrieb zu freudlos und nicht sinnlich genug war.

 

Sie haben also Ihr Hobby zum Beruf gemacht. Waren Sie von Anfang an erfolgreich?

Hobby zum Beruf gemacht, ja das stimmt! Aber ich war keineswegs von Anfang an erfolgreich. Die ersten Jahre waren recht schwierig, erst als ich dann begann, für verschiedene Publikumszeitschriften über Wein zu schreiben, stieg meine Bekanntheit und damit auch die Zahl der Buchungen. Zwischen 2005 und 2015 sind insgesamt 6 Bücher und ein Taschenkalender von mir im Westend Verlag erschienen. Die zweijährige Ausbildung zum Diploma in Wine & Spirits habe ich im Jahr 2005 mit dem Titel des „Weinakademiker“ abgeschlossen. Einmal. es war im Jahr 2008, überstieg die Zahl der jährlich durchgeführten Kurse die Schallmauer von einhundert. 

 

Bilden Sie sich eigentlich auch noch gelegentlich weiter?

Ja, das tue ich. Ich nehme regelmäßig an professionellen Tastings teil, besuche Messen und Fachveranstaltungen und reise in die unterschiedlichsten Weinbaugebiete der Welt, um Anregungen und neuen Input zu bekommen. Ich halte mich über Neuerungen und Trends sowohl durch Seminarbesuche als auch die Lektüre von Fachmagazinen auf dem Laufenden. Vor allem aber erlebe ich meine Buchprojekte als nachhaltige Fortbildungsprojekte. Dabei wird etwas deutlich, das sich wie ein roter Faden durch mein Leben zieht: Ich lerne immer dann am meisten, wenn ich lehre, wenn ich also gezwungen bin, mein Wissen anderen zu vermitteln und zwar so, dass sie es verstehen und selbst anwenden können.

 

Wenn Sie noch eine Abschlussfrage erlauben: Haben Sie Hobbys und wie sind Sie privat?

Mein Leben ist ganz schön bunt. Ich bin Unternehmer und Wein-Educator, bin verheiratet, habe einen Sohn und einen Hund… und viele Interessen. Ich lerne gerne, online und offline, und ich lese gerne Bücher, die mich weiterbringen. Ich liebe es, in der Natur zu sein, egal ob beim Spazierengehen, beim Wandern oder beim Mountainbiken. Ich fotografiere gerne, aktuell leider viel zu selten, und ich treffe mich gerne mit Menschen. Und es gibt noch ein paar Dinge, die mich begeistern können, aber nicht immer den Raum bekommen, den sie verdienen: Kochen, Tanzen, Reisen und Musikhören. Nicht nur aus Spaß, sondern mehr aus Vernunftsgründen gehe zwei- bis dreimal in der Woche zum Fitnesstraining.

 

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