Hans-Günter Schwarz im Podcast Genuss im Bus

Hans-Günter Schwarz im Podcast Genuss im Bus


Hans-Günter Schwarz im Podcast Genuss im Bus

Hommage an die Pfälzer Winzer- und Kellermeisterlegende

Der vergangene Podcast-Monat stand ganz im Zeichen meiner Hommage an Hans-Günter Schwarz, der berühmten Pfälzer Winzer- und Kellermeisterlegende. Er war über 40 Jahre Regisseur beim damals Weltklasse-Weingut Müller-Catoir in Neustadt an der Weinstraße.

Von seinem 19. bis zu seinem 60. Geburtstag zeichnete Hans-Günther Schwarz für die Weine und den Erfolg des - vor allem auch durch sein Engagement - berühmt gewordenen Pfälzer Weinguts verantwortlich.

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                                       Das Verkostungszimmer bei Müller-Catoir

14 Podcast-Episoden mit seinen Schülern

In den vergangenen 4 Wochen haben sich 14 seiner damaligen Schüler, Auszubildenden und Mitarbeiter im Gespräch mit mir an ihre Zeit bei und mit Hans-Günter Schwarz erinnert, an Fachliches und Persönliches, an Kurioses und Nachdenkliches und manchmal auch an Begebenheiten, die noch heute zum Schmunzeln anregen.

Unter ihnen befinden sich recht illustre Persönlichkeiten wie Hansjörg Rebholz vom Weingut Ökonomierat Rebholz in Siebeldingen, Julia Keller vom Weingut Klaus Keller in Flörsheim-Dalsheim, Frank John aus Neustadt und Konrad Salway vom Kaiserstuhl. Auch Prominenz aus der Wachau war mit von der Partie: Lucas Pichler, Franz Hirtzberger und Leo Alzinger.

Hier noch einmal die Links zu allen vorangegangenen Episoden:

  1. Konrad Salwey: https://www.wolfgangstaudt.com/blog/konrad-salwey-1-hommage-hans-guenther-schwarz
  2. Franz Hirtzberger: https://www.wolfgangstaudt.com/blog/franz-hirtzberger/
  3. Andreas Schumann: https://www.wolfgangstaudt.com/blog/andreas-schumann-2/
  4. Markus Wöhrle: https://www.wolfgangstaudt.com/blog/markus-woehrle-bio-winzer-aus-dem-breisgau/
  5. Leo Alzinger: https://www.wolfgangstaudt.com/blog/leo-alzinger/
  6. Jan Eymael: https://www.wolfgangstaudt.com/blog/jan-eymael/
  7. Sven Leiner: https://www.wolfgangstaudt.com/blog/sven-leiner/
  8. Tina Pfaffmann: https://www.wolfgangstaudt.com/blog/tina-pfaffmann/
  9. Julia Keller: https://www.wolfgangstaudt.com/blog/julia-keller/
  10. Werner Sebastian: https://www.wolfgangstaudt.com/blog/werner-sebastian-die-rechte-hand-von-hans-guenther-schwarz
  11. Lucas Pichler: https://www.wolfgangstaudt.com/blog/lucas-pichler/
  12. Frank John: https://www.wolfgangstaudt.com/blog/frank-john/
  13. Martin Darting: https://www.wolfgangstaudt.com/blog/martin-darting/
  14. Hansjörg Rebholz: https://www.wolfgangstaudt.com/blog/hansjoerg-rebholz-2


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                          Hans-Günter Schwarz mit Werner Sebastian & Markus Wöhrle

Heute schlägt die Stunde des Altmeisters

Das ist hier nun der krönende Abschluss meiner 15-teiligen Serie zu Ehren des über die Landesgrenzen hinaus ungemein geschätzten Pfälzer Winzers und Kellermeisters Hans-Günter Schwarz.

Doch bevor ihm in der heutigen Episode die Bühne ganz alleine gehört, will ich zunächst doch noch einmal kurz zurückblicken, zurückblicken auf die vorangegangenen 14 Folgen, in denen sich 14 seiner Schüler und Schülerinnen, also v.a. Azubis, aber auch Praktikanten und Mitarbeiter im Interview mit mir an ihre Zeit bei und mit Hans-Günter Schwarz erinnern.

Ihnen allen gilt zunächst mein Dank, denn sie haben diese Hommage überhaupt erst möglich gemacht. Ihre Erinnerungen haben den Menschen Hans-Günter Schwarz und seine Lebensleistung noch einmal so richtig gebührend in den Fokus gerückt, seine herausragenden fachlichen Qualitäten und den damit einhergehenden, phasenweise revolutionären Einfluss auf die Entwicklungen im deutschen Weinbau ebenso wie seine menschlichen Qualitäten, seine große Empathie und die enorme Wertschätzung, die er allen entgegenbrachte, mit denen er verkehrte.

Ein Leben als Wohltäter - der Winzer und Menschenfreund Hans-Günter Schwarz - so könnte der Titel einer Biografie lauten, die einmal über ihn verfasst wird

Es ist schon bemerkenswert, wie einhellig seine Schüler alle im Rückblick Hans-Günter Schwarz zum einen als genialen, innovativen und seiner Zeit weit vorauseilenden Winzer und Kellermeister erinnern und wie einheitlich sie zum anderen ein Bild vom Menschen Hans-Günther Schwarz zeichnen, das freundlicher nicht hätte ausfallen können.

Sie beschreiben ihn nicht nur als grundanständig, fair und kameradschaftlich, sondern auch als einen zuverlässigen, integren, aufrechten und Mut machenden Vorgesetzten, und darüber hinaus als einen überaus charmanten, inspirierenden und humorvollen Zeitgenossen.

Wow, wer wünscht sich solch enorm wertschätzende Zuschreibungen nicht auch für sich selbst?

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                          Hans-Günter Schwarz mit Werner Sebastian & Markus Wöhrle

Weinqualität entsteht im Weinberg

Ohne zu übertreiben darf seine akribische, qualitätsversessene Weinbergspflege für die aller längste Zeit seines Wirkens als revolutionär gelten. Mit seiner Überzeugung, Weinqualität entsteht im Weinberg, stand er noch bis weit in die 80er Jahre hinein auf weiter Flur allein und auch noch in den 90er Jahren war es hierzulande höchstens eine kleine Minderheit, die die Weinbergsarbeit so ernst genommen hat wie das für Hans-Günter Schwarz eine Selbstverständlichkeit war.

Nicht selten wurden seine akribischen Pflegemaßnahmen von Kollegen als Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen belächelt, nach dem Motto: „Die haben da scheinbar bei MC mal wieder nichts zu tun!“

Hans-Günter Schwarz: "Aktionismus im Weinberg..."

Erst ganz allmählich wurde aufmerksamen Beobachtern klar, welch segensreiche Wirkungen das Schwarz’sche Weinbergsmanagement auf die Qualität der später in Flaschen gefüllten Weine hatte. In der großen Mehrzahl glaubte man allerdings an kellertechnischen Hokuspokus.

Immer wieder berichten seine damaligen Azubis über Fachbesucher, die sie auszuhorchen versuchten, weil sie nicht glauben wollten, was Hans-Günter Schwarz ihnen über die von ihm praktizierten Methoden und Techniken der Weinbereitung erläuterte. Sie vermuteten, er führe sie hinters Licht und ließe sie über die wahren Gründe seiner außerirdischen Weinqualitäten im Ungewissen.

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...und kontrolliertes Nichtstun im Keller"

Selbst der eine oder andere Azubi kam aus dem Staunen nicht mehr heraus, wenn er die Praktiken von Hans-Günter Schwarz mit denen aus dem elterlichen Betrieb verglich. Denn dort herrschte in den Monaten nach der Ernte bis zur Flaschenfüllung emsige Betriebsamkeit: Schwefeln, Pumpen, Schönen, Säure korrigieren, Weinstein stabilisieren, Filtrieren und noch mal Schwefeln bevor dann endlich die finale Flaschenfüllung - oft viel zu früh - erfolgte.

Hans-Günter Schwarz verfuhr anders. Weil er stets perfekt reifes und sauberes Lesegut auf die Kelter brachte, konnte er den werdenden Wein weitgehend sich selbst überlassen. Eine starke Mostvorklärung genügte Hans-Günter Schwarz. Dabei kam ein in Kooperation mit der Firma Straßburger auf seine Bedürfnisse hin weiterentwickelter Trubfilter zum Einsatz. So konnte auf die damals scheinbar alternativlosen Bentonit-Schönungen verzichtet und direkt von der Hefe weg filtriert werden.

Mostklärung, Selektionshefen und der Einsatz temperaturgesteuerter Gärtanks - ohne ein bisschen Steuerung geht es dann doch nicht

Für die besondere fruchtintensive Stilistik der Weine von Hans-Günter Schwarz waren sicher noch weitere Aspekte wichtig:

(1) z. Bsp. der konsequente Einsatz von Selektionshefe und seine besondere Technik, die Hefepopulationen zu vermehren;

(2) Der Einsatz temperaturgesteuerter Gärtanks, mit deren Hilfe es gelang, Gärungen grammgenau zu beenden, Verfahren, die von vielen seiner Schüler übernommen wurde.

Den Vinifizierungsprozess kontrollieren und begleiten, das ja, aber bitte keine korrigierenden Eingriffe. Das war das Credo von Hans-Günter Schwarz. Er war überzeugt, dass jeder Eingriff das innere Gefüge eines Weines verletze. Das bedeutet, dass solche Eingriffe, wie sie ja damals landein, landaus weit verbreitet waren und es auch heute noch sind, dass diese Eingriffe zwar dazu beitragen können, offensichtliche Schwächen zu vertuschen, dass sie aber in der Regel den natürlichen Charme und die Harmonie des Weins beeinträchtigen, wenn nicht sogar neue Probleme hervorrufen.

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Hans-Günter Schwarz: "Keine Eingriffe in das innere Gefüge eines Weins"

Für Hans-Günter Schwarz waren all diese Eingriff immer ein untrügliches Zeichen entweder einer unzureichenden Pflege der Rebanlagen oder eines mangelnden Vertrauens in den werdenden Wein - oder beides. Werden die Hausaufgaben im Weinberg gemacht, dann besteht das Beste, was ein Winzer für seine Weine tun kann, in einer vornehmen Zurückhaltung, in kontrolliertem Nichtstun. Deshalb ist auch die weitläufig verwendete Zuschreibung „Kellermeister“ für das Selbstverständnis von Hans-Günter Schwarz fehl am Platz.

Mehr Winzer als Kellermeister...

Er war Winzer mit Haut und Haaren, unendlich besessen von der Lage, dem Boden, den Reben und den Trauben, stets bereit in seinem Qualitätsstreben Risiken und Opfer auf sich zu nehmen. Hinzu kommt bei Hans-Günter Schwarz ein untrügliches Gespür für die Bedürfnisse der Reben. Neben einer gehörigen Portion Intuition gründet dieses Gespür vor allem in fortwährenden Beobachtungen dessen, was Tag für Tag und Jahr für Jahr in den Weinbergen vor sich geht.

...und Rebenversteher

Diejenigen, die eng mit ihm zusammengearbeitet haben, waren Unisono beeindruckt von seiner Liebe und großen Sensibilität für die Natur, die Pflanzen und die Prozesse von Werden und Vergehen, von Wachstum und Regeneration. Fast schien es so, als würde er auf Du und Du sehr gefühlvoll und zugewandt mit den Weinbergen Zwiesprache halten, als habe er die Gabe einer synergetischen Kooperation und könne einschätzen, was notwendig sei, damit die jeweiligen Bedürfnisse von Mensch und Natur gleichermaßen zum Zuge kommen können.“

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Unerreichter Champion des Rieslaner

Mit seinen Abfüllungen aus den Sorten Riesling, Weißburgunder, Scheurebe, Gewürztraminer und seinem Liebling, dem Rieslaner hat er über die Landesgrenzen hinaus für Furore gesorgt und das stilistische Ideal einer ganzen Generation geprägt. Selbst seine einfachsten trockenen Weine waren stets ausgewogen, charaktervoll und ansprechend. Die edelsüßen Bouteillen aus streng selektierten und von Edelfäule befallenen Trauben besaßen eine Erhabenheit und einen geschmacklichen Reichtum, der ihnen nicht nur deutschlandweit, sondern darüber hinaus absoluten Ausnahmestatus sicherte. Sie vereinten Kraft und Eleganz, Harmonie und Brillanz, Trinkigkeit und Langlebigkeit.

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Hans-Günter Schwarz als Ausbilder - Kaderschmiede einer ganzen Generation junger engagierter und motivierter Nachwuchswinzer

Hans-Günter Schwarz hat aber nicht nur köstliche, ungemein faszinierende und vor allem präzise gearbeitete und fruchtintensive Weine gekeltert, er war auch als Lehrer und Ausbilder ausgesprochen einflussreich. In seiner Zeit bei Müller-Catoir in Neustadt hat er nicht viel weniger als 100 Lehrlinge und Praktikanten betreut, gefördert und in ihrer Entwicklung zu Winzern und Winzerinnen nachhaltig geformt.

Als Ausbildungsbetrieb war das Weingut zunächst ein Geheimtipp und dann spätestens seit Beginn der 90er Jahre vergleichbar mit einem 6er im Lotto. Es galt als absolutes Aushängeschild und entpuppte sich immer mehr zu einer Kaderschmiede einer ganzen Generation junger engagierter und motivierter Nachwuchswinzer.

Dass die Bewerbungen dann immer öfter auch aus den renommiertesten Betrieben der Region und weit darüber hinaus kamen, mag auch damit zu tun gehabt haben, dass ein paar Monate an der Seite von HGS selbst die Biografie junger Azubis aus den allerbesten Betrieben in noch größerem Glanze erstrahlen ließ.

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Hans-Günter Schwarz hat vor allem auch als Mensch überzeugt

Wie er selbst wohl über diesen Wettbewerb um Ausbildungsplätze im Hause Müller-Catoir gedacht hat? Der Andrang war jedenfalls riesengroß und man musste sich Jahre im Voraus bewerben, wenn man sich zumindest eine gewisse Chance bewahren wollte, einen der begehrten Azubi-Plätze zu ergattern.

Dass man als Schüler, als Lernender bei Hans-Günter Schwarz auf fachlich allerhöchstem Niveau unterwegs war, davon durfte man bei all seinem Renommee und der Exzellenz seiner Weine ganz selbstverständlich ausgehen. Dass aber Hans-Günter Schwarz seine Azubis vielleicht mehr noch als durch seine fachlichen Qualitäten durch seine Menschlichkeit, seine Zugewandheit und seine positive Ausstrahlung und Empathie beeindruckt und begeistert hat, das dürfte so manche, die bei ihm waren, überrascht haben. Ganz sicher aber hat genau diese menschliche Komponente entscheidend dazu beigetragen, dass alle, die ich am Mikrofon hatte, beteuern, wie wertvoll und unvergesslich die Zeit gewesen sei, die sie bei und mit Hans-Günter Schwarz haben verbringen dürfen.

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Fachliches und persönliches Vorbild...

Er hatte die besondere Gabe, seinen Mitmenschen und ganz speziell den jungen Auszubildenden wertschätzend und auf Augenhöhe zu begegnen, sie nicht nur zu exzellenten Winzern zu formen, sondern auch ihre persönliche Entwicklung und ihre sozialen Kompetenzen im Blick zu haben und sie positiv zu beeinflussen.

Fachliches und Persönliches trugen quasi im Doppelpack dazu bei, die jungen Menschen für den Beruf des Winzers zu begeistern. Lucas Pichler erinnert sich: „Hans-Günter Schwarz hat mich so richtig für den Beruf des Winzers begeistert. Er hat mich abgeholt, mitgenommen und mir so viel gezeigt und erklärt, wie ich das von zu Hause nicht gewohnt war.“

...und ausgeprägt hohe soziale Kompetenzen

Markus Wöhrle meint: „Hans-Günter Schwarz ist ein sehr emotionaler Mensch und ein Mensch mit einer sehr hohen sozialen Kompetenz. Für mich war es damals sehr beeindruckend zu sehen, wie er mit Lehrlingen, mit Arbeitern, eigentlich mit allen Menschen umgegangen ist, immer auf Augenhöhe, immer respektvoll. Er hat geholfen, wo es gegangen ist. Er hat immer gute Laune gehabt und gute Laune verbreitet, er war immer positiv eingestellt - das war schon sehr beeindruckend."

...und immer mit beiden Beinen auf dem Boden

"Er hatte ja damals bereits enorm viel erreicht, das Weingut Müller-Catoir an die deutsche und internationale Spitze geführt und die Weinstilistik einer ganzen Generation geprägt. Und trotzdem konnte er so unendlich viel Nähe zulassen, das fand ich sehr beeindruckend. Der ganze Erfolg und der Rummel um seine Person und seine Weine schienen ihn überhaupt nicht groß zu beeindrucken, im Gegenteil: er ist immer mit beiden Beinen auf dem Boden geblieben. Hans-Günther Schwarz ist ein sehr bodenständiger Mensch."

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Hans-Günter Schwarz - genussreich, witzig und emotional

Tina Pfaffmann hat ja bereits einen passenden Titel für die Biografie über ihn gefunden: „Das Leben von Hans-Günter Schwarz - genussreich, witzig und emotional.“ Dass man ihn nicht auf seine fachlichen Kompetenzen reduzieren konnte, dass haben sicher seine Mitarbeiter und all die vielen Azubis mit am intensivsten erfahren.

Frank John erinnert sich deshalb wahrscheinlich auch nicht ganz zufällig besonders lebhaft an die Nächte mit Hans-Günter Schwarz und den anderen Kollegen und Lehrlingen, wenn sie nach getaner Arbeit im Keller saßen, Wein tranken und eine ungemein schöne, entspannte und redselige Atmosphäre herrschte. Es wurde über Fachliches, Persönliches und Kurioses gesprochen, jeder konnte sich ungezwungen einbringen und frei von der Leber erzählen.“ Das alles war möglich, weil Hans-Günter Schwarz keine Hierarchien, sondern Begegnungen auf Augenhöhe liebte.

Mir sagt er: "Ich bin ein glücklicher Mensch!"

Bleibt am Ende allein die Frage: Wie weitgehend ist Hans-Günter Schwarz eigentlich in seinen Aufgaben als Winzer und Kellermeister bei Müller-Catoir aufgegangen? Blieb noch Zeit und Muße für Privates und die Familie? Oder war er vielleicht manchmal zu pflichtbewusst, zu sehr Menschenfreund, um auch mal nein zu sagen? Die Gefahr, dieses Nein zu verpassen, ist immer dann besonders groß, wenn Erfolg, Reputation und eine gewisse Berühmtheit mit viel Nächstenliebe und Empathie zusammenfallen.

Wie dem auch sei, auf meine Frage, ob ich ihn mir heute als glücklichen Menschen vorstellen dürfe, hat er mit einem eindeutigen „Ja“ geantwortet. Das finde ich ganz großartig und wünsche ihm von Herzen, dass das noch lange so bleibt!

Mein Dankeschön an Hans-Günter Schwarz und alle Mitwirkenden dieser 15-teiligen Hommage

Nun ist es so, wie ich das eingangs bereits formuliert habe: Mit dem Ende dieses Blog-Artikels ist das Ende meiner 15-teiligen Hommage an Hans-Günther Schwarz gekommen. Ich möchte mich noch einmal bei ihm persönlich ganz herzlich bedanken: für das Interview, die Fotos und den schönen Kontakt. Ein Dankeschön sende ich auch seiner lieben Frau Sabine Klara und allen anderen Mitwirkenden, ohne die das Ganze hier ja gar nicht möglich gewesen wäre. Vom Taunus aus rufe ich euch allen zu: Lasst uns doch alle mal treffen und ein rauschendes Fest miteinander feiern!

Lasst es euch schmecken!

Wolfgang

3 Kommentare

  • Ich kann das nur bestätigen..wir haben vieles zusammen ausgetauscht und haben Abendeweise mit seinen und meinen Lehrlingen zusammen gesessen ..Weine probiert über Wein philosophiert und unseren Beruf als den schönsten erkoren..Danke für die tollen Worte..
  • Hallo Stefanie, hallo Wolfgang,
    vielen Dank für euer schönes Feedback! Ja, Hans-Günter Schwarz hat diese Hommage wirklich mehr als verdient. Er selbst war sehr gerührt darüber und hat sich sehr gefreut.
    Herzliche Grüße
    Wolfgang
  • Ein riesiges Kompliment für diese großartige Idee zur Anerkennung und Auszeichnung des brillanten Winzers und außerordentliche Persönlichkeit Hans-Günter Schwarz.
    Jeder Podcast war spannend, faszinierend und mitreißend und mit höchster Erwartung auf den Nächsten.

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