Auch Michael Andres bzw. Michel, wie seine Freunde ihn nennen, blickt auf keinen einfachen Weinjahrgang 2023 zurück. Ende August hat er die Trauben für die Sektgrundweine geerntet und bereits zu diesem frühen Zeitpunkt erkannt, dass sich Fäulnisdruck breit macht. Da die physiologische Reife durch die Bank gut war, hat er dann zeitnah die Hauptlese begonnen.
Wichtig war, dass wir uns für eine zügige Ernte entschieden haben, auch wenn die Mostgewichte nicht in jedem Fall unseren Vorstellungen entsprochen haben. Weiteres Zuwarten hätte nur die Fäulnisproblematik verschärft.
Aber auch zu diesem vergleichsweise frühen Lesezeitpunkt war penible Selektion erforderlich. Doch mit dem, was jetzt im Keller liegt, ist Michel und seine Tochter Elena, die nach dem Abschluss ihres Studiums in Geisenheim gerade in den Betrieb eingestiegen ist, sehr zufrieden.
Wie Michel den Weinjahrgang 2023 im einzelnen erlebt hat, welche Maßnahmen er in den unterschiedlichen Phasen des Jahres ergriffen hat und welche Learnings er mit in die nächsten Jahrgänge nimmt, das erfahrt ihr im Interview, das im Rahmen der 154. Ausgabe meines Podcasts "Genuss im Bus" mit ihm geführt habe.
Das Interview mit Michael Andres rund um den Weinjahrgang 2023 ist eine prima Lehrstunde, wie wichtig die folgenden Dinge sind:
Lasst es Euch schmecken!
Was denkst du?