Zum 7. Mal öffnete am 3. Juli 2017 die Véritable, die vielleicht schönste Weinmesse Deutschlands, im Wein- und Sekthaus Aloisiushof im pfälzischen St. Martin ihre Tore.
Spitzenweingüter und hoffnungsvolle Nachwuchstalente aus den führenden deutschen und internationalen Weinregionen präsentierten ihre jeweils 6 besten Weine bei strahlendem Sommerwetter und blendender Stimmung. Das Anwesen von Philipp Kiefer verlieh der Messe dabei einen ganz besonderen Rahmen.
Allein schon das Überfliegen der Teilnehmerliste ließ das Adrenalin des Kenners ins Unermessliche steigen. Die mitwirkenden Weingüter kamen aus 10 Ländern. Neben der Pfalz waren aus Deutschland vorrangig die Weinbauregionen Mosel/Saar, Rheingau, Baden und Nahe vertreten. Aus den internationalen Regionen reisten u.a. Alois Lageder aus Südtirol, Angelo Gaja aus dem Piemont und D’Arenberg aus Australien an. Mit von der Partie war auch wieder das saarländische Weingut von Othegraven von Moderator Günther Jauch, der indes nicht müde wurde, allen interessierten Fachbesuchern seine wunderbaren Rieslinge einzuschenken.
Auch am Rande der Messe gab es so einiges zu entdecken. So wurden auf der Messe diverse Sorten Brot der Brotpuristen aus Speyer gereicht, die jede für sich einen wunderbar ursprünglichen Geschmack haben, nach purem Brot eben. Was sich alles noch so aus alten und neuen Barrique-Fässern machen lässt, zeigte die Firma Pelmondo mit ihrem Fire Barrel, das sich wahlweise auch zum Outdoor Feuerplatz, zum Wok oder Weincooler umfunktionieren läßt. Der Designer Magnus Mewes präsentierte eine kleine Auswahl seiner Barrique Möbel: Barhocker, Stühle und Hocker, alles aus alten rotweingeschwängerten oder whiskydurchtränkten Barriquefässern gefertigt.
Bleibt nur noch, den Veranstaltern ein herzliches Dankeschön zuzurufen. Wieder einmal erwies sich der Aloisiushof als sensationelle Messe-Location und seine urgemütliche Atmosphäre animierte Aussteller und Besucher zu inspirierenden Gesprächen.
Viel zu kritisieren gibt es wahrlich nicht. Um all die wundervollen Weine mit Muße zu verkosten und das ein oder andere Gespräch zu führen, hätten wir uns etwas mehr Zeit gewünscht. Sechs Stunden sind definitiv zu wenig!
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